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  • Visualisierung der Zooseilbahn von Stettbach zum Zoo Zürich.

    Archiv Medienmitteilungen

    Hier finden Medienschaffende ältere Mitteilungen zur Zooseilbahn seit 2008.

    30.09.2015: Peter Anderegg neu im Verwaltungsrat

    Medienmitteilung vom 30. September 2015:

    Peter Anderegg neu im Verwaltungsrat der Zoo Seilbahn AG

    Die Zoo Seilbahn AG hat Peter Anderegg neu in den Verwaltungsrat gewählt. Als ehemaliger Kantonsrat und Mitglied der Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt KEVU verfolgt Anderegg das Projekt seit seinen Anfängen und setzte sich bereits für den Richtplaneintrag der Zooseilbahn ein. Der gelernte Maschinenbauingenieur aus Dübendorf ist heute unter anderem Präsident des Vereins zur Förderung des öffentlichen Verkehrs im Kanton Zürich VöV ZH.

    Neben Anderegg gehören dem Verwaltungsrat der Zoo Seilbahn AG Barbara Schmid als Präsidentin und Andreas Hohl als Delegierter an. Der bisherige Verwaltungsrat Riet Theus ist altershalber zurückgetreten.

    Die Zooseilbahn soll den Zoo Zürich als neue ÖV-Verbindung vom Bahnhof Stettbach aus umweltgerecht, schnell und komfortabel erschliessen. Zurzeit wird im Rahmen des Gestaltungsplanverfahrens unter Federführung des Kantons Zürich ein Verkehrskonzept erarbeitet.

    Kontakt

    Andreas Hohl, VR-Delegierter Zoo Seilbahn AG, 044 254 25 00
    Peter Anderegg, VR Zoo Seilbahn AG, 079 228 46 83

    05.11.2014: Zooseilbahn akzeptiert Urteil

    Medienmitteilung vom 5. November 2014:

    Zoo Seilbahn AG akzeptiert Urteil des Verwaltungsgerichts

    Die Zoo Seilbahn AG hat nach einer eingehenden Situationsanalyse beschlossen, das Urteil des Verwaltungsgerichts in Sachen Zooseilbahn-Gestaltungsplan nicht an das Bundesgericht weiterzuziehen. Die vom Verwaltungsgericht genannten zusätzlichen Erfordernisse werden nun inhaltlich aufgearbeitet. Die Projektierung der Seilbahn als neue ÖV-Anbindung des Zoos wird konsequent weitergeführt.

    Das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich hatte den Gestaltungsplan für die Zooseilbahn zur Ergänzung und Neubeurteilung an die Zürcher Baudirektion zurückgewiesen. Das Gericht teilte die Auffassung des Zürcher Regierungsrats, wonach der Gestaltungsplan in wesentlichen Verfahrensfragen rechtmässig ist, vorab im Bereich Verkehrserschliessung jedoch Ergänzungen und Präzisierungen notwendig sind.

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    Andreas Hohl, VR-Delegierter Zoo Seilbahn AG, 044 254 25 00

    03.10.2014: Gerichtsentscheid erfordert Analyse

    Medienmitteilung vom 3. Oktober 2014:

    Gerichtsentscheid erfordert Situationsanalyse

    Das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich hat den Gestaltungsplan für die Zooseilbahn zur Ergänzung und Neubeurteilung an die Zürcher Baudirektion zurückgewiesen. Das Gericht teilt die Auffassung des Zürcher Regierungsrats, wonach der Gestaltungsplan in wesentlichen Verfahrensfragen rechtmässig ist. Vorab im Bereich Verkehrserschliessung sind jedoch Ergänzungen und Präzisierungen notwendig.

    Die Zoo Seilbahn AG nimmt dies zur Kenntnis. Sie wird nach einer eingehenden Analyse des Urteils über das weitere Vorgehen entscheiden.

    KOntakt

    Andreas Hohl, VR-Delegierter Zoo Seilbahn AG, 044 254 25 00

    24.09.2013: Zooseilbahn auf Kurs

    Medienmitteilung vom 24. September 2013:

    Zooseilbahn nach Grundsatzentscheid der Regierung auf Kurs

    Die Zoo Seilbahn AG nimmt den positiven Entscheid der Zürcher Regierung zur Festsetzung des Gestaltungsplans für die Zooseilbahn erfreut zur Kenntnis. Die mehrheitliche Abweisung der Rekurse zeigt, dass mit der Seilbahn als neue ÖV-Verbindungvom Bahnhof Stettbach zum Zoo ein umweltverträgliches Projekt vorliegt. Die Zooseilbahn soll den Zoo Zürich umweltgerecht, schnell und komfortabel erschliessen. Geplant ist eine Gondelbahn mit achtplätzigen, kinderwagentauglichen und behindertengerechten Kabinen.

    Bereits im Oktober 2011 hat die Zürcher Baudirektion den Gestaltungsplan für eine Seilbahn vom Bahnhof Stettbach zum Zoo festgesetzt. Damit erhielt die Zooseilbahn nachdem Eintrag in den kantonalen Verkehrsrichtplan durch den Kantonsrat auch dien utzungsplanerische Grundlage. Mit dem heute veröffentlichten Entscheid bestätigt der Regierungsrat die Rechtmässigkeit des Gestaltungsplans, verlangt aber eine Ergänzung desselben in der Frage der Verkehrserschliessung. Die Zoo Seilbahn AG klärt nun ab, ob sie diese Frage dem Verwaltungsgericht zur Beurteilung unterbreiten will.

    Voraussetzung für den Bau der Zooseilbahn ist neben dem kantonalen Gestaltungsplan die Plangenehmigung durch den Bund, welche nach Rechtskraft des kantonalen Gestaltungsplans erwartet wird. Die Verhandlungen mit betroffenen Grundeigentümern zum Erwerb der Rechte als Voraussetzung für den Betrieb der Seilbahn sind zurzeit im Gang.

    Bedarfs- und umweltgerecht

    Die Zooseilbahn wird die ÖV-Anreise zum meistbesuchten Kulturinstitut der Schweiz revolutionieren und das Verkehrsproblem beim Zoo an Spitzentagen nachhaltig entschärfen. Im bisherigen Projektverlauf wurden die Umweltfachstellen von Bund und Kanton eng mit eingebunden. So sind die kantonalen Fachstellen zur Auffassung gelangt, dass dem Projekt unter Berücksichtigung verschiedener Optimierungsmassnahmen in Bezug auf den Natur- und Heimatschutz keine grundsätzlichen Hindernisse entgegenstehen. Auch stützen sie das Ergebnis des Verkehrsberichtes, wonach die Seilbahn ohne zusätzliche Parkplätze keinen Parksuchverkehr in den Dübendorfer Stadtquartieren verursachen wird.

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    Andreas Hohl, VR-Delegierter Zoo Seilbahn AG, 044 254 25 00

    01.11.2011: Festsetzung Gestaltungsplan

    Mitteilung zur Medienkonferenz vom 1. November 2011:

    Gestaltungsplan Zooseilbahn: Bestätigung und Motivation

    Die Zoo Seilbahn AG nimmt mit Freude und Befriedigung Kenntnis von der Festsetzung des kantonalen Gestaltungsplans für die Zooseilbahn durch die Baudirektion. Auf Basisdieser nutzungsplanerischen Grundlage wird das Projekt für die neue ÖV-Verbindung vom Bahnhof Stettbach zum Zoo Zürich konsequent weiter vorangetrieben. Durch verschiedene Optimierungen in enger Zusammenarbeit mit den kantonalen Umweltfachstellen konnte erreicht werden, dass diese der Zooseilbahn die Umweltverträglichkeit attestieren.

    Rund viereinhalb Jahre nach dem Eintrag in den kantonalen Verkehrsrichtplan durch den Kantonsrat besteht nun auch die nutzungsplanerische Grundlage für die Zooseilbahn. Barbara Schmid, VR-Präsidentin der Zoo Seilbahn AG, bezeichnete dies als Meilenstein auf einem langen Weg bis zur Realisierung der neuen ÖV-Achse via Bahnhof Stettbach zum Zoo. Der Gestaltungsplan sei eine grosse Motivation und Bestätigung, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. «Die Zooseilbahn wird die ÖV-Anreise zum meistbesuchten Kulturinstitut der Schweiz revolutionieren und unser Verkehrsproblem an Spitzentagen nachhaltig entschärfen.»

    Zusammenarbeit mit Umweltfachstellen trägt Früchte

    Im bisherigen Projektverlauf wurden die Umweltfachstellen von Bund und Kanton eng mit eingebunden. Diese Zusammenarbeit trägt gemäss Andreas Hohl, VR-Delegierter der Zooseilbahn und stv. Zoodirektor, Früchte. «Gemeinsam haben wir ein gutes Projekt noch besser gemacht», ist Hohl überzeugt. Hohl zitierte verschiedene Passagen aus der Verfügung zum kantonalen Gestaltungsplan. So sind die kantonalen Fachstellen zur Auffassung gelangt, dass dem Projekt unter Berücksichtigung verschiedener Optimierungsmassnahmen in Bezug auf den Natur- und Heimatschutz keine grundsätzlichen Hindernisse entgegenstehen. Auch stützen sie das Ergebnis des Verkehrsberichts, wonach die Seilbahn ohne zusätzliche Parkplätze keinen Parksuchverkehr in den Dübendorfer Stadtquartieren verursachen wird. «Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.»

    Optimierungen im Bereich Linienführung und Lärmschutz

    Wie Projektleiter Peter Gasser erläuterte, hat das Projekt durch die Berücksichtigung verschiedener Anregungen und Einwände nochmals Verbesserungen erfahren. So konnte durch die Verschiebung einer Stütze der Landschaftsschutz optimiert und eine archäologisch bedeutsame Zone geschützt werden. Eine generell tiefere Linienführung wurde nochmals sorgfältig abgeklärt, aus Naturschutzgründen aber verworfen. Der Schutz des Naturschutzgebietes Sagentobel hat absolute Priorität. Verbesserungen konnten ausserdem in den Bereichen Lärmschutz und bei der baulichen Ausgestaltung der Stationen erreicht werden. Dieses sorgfältige «Feintuning», so Gasser, habe zwar Zeit gebraucht, zahle sich aber schlussendlich aus.

    Seilbahnen im urbanen Raum als ÖV-Mittel immer wichtiger

    Ueli Stückelberger, Direktor der Verbände Öffentlicher Verkehr VöV und Seilbahnen Schweiz, prognostiziert der Zooseilbahn eine vielversprechende Zukunft. Im urbanen Kontext könnten sich Seilbahnen durchaus auch in der Schweiz zu einem öffentlichen Verkehrsmittel der Zukunft entwickeln. Innerörtliche Seilbahnen könnten so manches Verkehrs- und Transportproblem lösen. «Die Seilbahn verkehrt praktisch CO2-frei, sie ist leise, platzsparend und verkürzt die Anreise als öffentliches Verkehrsmittel umweltschonend.»

    Eröffnung bis Mitte des Jahrzehnts angepeilt

    Bezüglich Zeitplan ist für Andreas Hohl klar, dass Ungeduld in einem solchen Prozess ein schlechter Begleiter wäre. «Wir sind auf der Zeitachse etwas in Verzug, rechnen aber immer noch mit einer Eröffnung der Zooseilbahn Mitte des Jahrzehnts.» Das nun folgende Planbewilligungsverfahren sei Bundessache. Dabei werde die Zoo Seilbahn AG auch mit den betroffenen Grundeigentümern verhandeln. «Wir sind sehr zuversichtlich, dass gute Lösungen gefunden werden können.»

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    Andreas Hohl, VR-Delegierter Zoo Seilbahn AG, 044 254 25 00

    28.10.2009: Infocorner Zooseilbahn eröffnet

    Medienmitteilung vom 28. Oktober 2009:

    Infocorner Zooseilbahn eröffnet – Seilbahn auf Kurs

    Ab sofort können sich die Besucherinnen und Besucher des Zoo Zürich in einer original Seilbahnkabine anhand eines Kurzfilms über die Zooseilbahn informieren.

    Wie die Verantwortlichen der Zoo Seilbahn AG anlässlich der Eröffnung des Infocorners auf dem Zoogelände erklärten, verläuft das Genehmigungsverfahren für die Seilbahn planmässig. Der für die Realisierung erforderliche kantonale Gestaltungsplan soll noch in diesem Jahr festgesetzt werden.

    Die Zooseilbahn soll die schweizweit meistbesuchte Kulturinstitution als neue ÖV-Verbindung vom Bahnhof Stettbach aus umweltgerecht und attraktiv erschliessen. Mit der für Mitte des kommenden Jahrzehnts vorgesehenen Inbetriebnahme wird der Zoo aus weiten Teilen der Schweiz mit dem öffentlichen Verkehr deutlich schneller als heute erreichbar sein. Die Verkehrsproblematik beim Zoo Zürich kann damit nachhaltig entschärft werden.

    Acht Sitzplätze – Platz für Kinderwagen

    Die bei der Seilbahn zum Einsatz gelangenden Komfortkabinen sind auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten. Davon können sich die Besucherinnen und Besucher des Zoo Zürich am Infocorner überzeugen. Beim ausgestellten Modell handelt es sich um eine original Seilbahnkabine der Firma CWA mit acht Plätzen und der Möglichkeit, Kinderwagen oder Rollstühle bequem zu transportieren. Während des rund fünfminütigen Films über die Zooseilbahn und die Verkehrssituation beim Zoo Zürich werden die Besuchenden einen Moment lang in die Seilbahn-Zukunft versetzt.

    Planung auf Kurs

    Das Planungsverfahren für die Zooseilbahn ist auf Kurs. Gemäss Andreas Hohl, Delegierter des Verwaltungsrats der Zoo Seilbahn AG, dürfte der erforderliche kantonale Gestaltungsplan noch in diesem Jahr vom Kanton festgesetzt werden. Das Plangenehmigungsverfahren beim Bund schreitet ebenfalls planmässig voran. Die während der Dossier-Auflage eingegangenen Einwendungen und Einsprachen beziehen sich laut Hohl in erster Linie auf Fragen des Landschaftschutzes und der Verkehrssituation im Raum Stettbach. Sie brachten kaum neue Erkenntnisse. In Detailfragen konnten teilweise Anregungen aufgenommen werden, die nun in das Projekt einfliessen. Als Zeithorizont für die Eröffnung der Zooseilbahn gilt nach wie vor die Mitte des kommenden Jahrzehnts.

    Zooseilbahn als Pionierprojekt und Markstein

    Peter Vollmer, Geschäftsführer des Verbandes öffentlicher Verkehr und des Branchenverbandes Seilbahnen Schweiz, bezeichnete die Zooseilbahn als Pionierprojekt. Wenn früher Seilbahnen vor allem zur touristischen Erschliessung in den Berggebieten im Vordergrund standen, würden die grossen Vorteile von Seilbahnen weltweit immer mehr auch in urbanen Räumen zur Bewältigung der Verkehrsbedürfnisse erkannt. Seilbahnen seien leise, energieeffizient, Platz sparend, kostengünstig, komfortabel und hätten erst noch eine hohe Beförderungskapazität. Alles Eigenschaften, welche in urbanen Räumen besonders gefragt seien. Das Projekt der Zooseilbahn sei damit für die ÖV- und die Seilbahnbranche ein wichtiger Markstein.

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    Andreas Hohl, VR-Delegierter Zoo Seilbahn AG, 044 254 25 00

    26.05.2009: Start Projektauflage

    Mitteilung zur Medienkonferenz vom 26. Mai 2009:

    Zooseilbahn: Start Projektauflage – Betriebsgesellschaft gegründet

    Am 2. Juni 2009 startet die Auflage des Plangenehmigungsgesuchs für die Zooseilbahn und des dazugehörigen kantonalen Gestaltungsplans. In diesem Zusammenhang werden auch die Seilbahnstützen sowie die Stationen im Gelände ausgesteckt. Wie die Verantwortlichen an einer Medienkonferenz bekannt gaben, wurde inzwischen die Zoo Seilbahn AG als Betriebsgesellschaft für die Seilbahn gegründet. Die Zooseilbahn soll den Zoo als neue ÖV-Achse umweltgerecht, schnell und komfortabel erschliessen. Geplant ist eine Gondelbahn mit achtplätzigen, Kinderwagen tauglichen und behindertengerechten Kabinen.

    Andreas Hohl, Delegierter des Verwaltungsrats der Zoo Seilbahn AG, sprach von einem Meilenstein. Mit der Auflage komme das Projekt in die öffentliche Phase. Die Projektverantwortlichen seien überzeugt davon, ihre Hausaufgaben bei der Erarbeitung des Gesuchs und des kantonalen Gestaltungsplans richtig gemacht zu haben. Das Projekt bekomme mit der Aussteckung nun auch visuell Konturen. Hohl bezeichnete die Zooseilbahn als grossen Schritt bei den Bemühungen an allen Fronten, die an Spitzentagen auftretenden Verkehrsprobleme beim Zoo Zürich zu lösen. «Die Seilbahn stinkt nicht, macht keinen Lärm, verbraucht nur minimal Ressourcen und überzeugt daher durch Nachhaltigkeit.» Ausserdem sei die Seilbahn bedarfsgerecht. Sie entlastet die Quartiere von Verkehr und sichert nicht zuletzt Standortqualität.

    Keine zusätzlichen Parkplätze – kein spürbarer Mehrverkehr

    Bei den Planern der Zooseilbahn ist man überzeugt, dass die Zooseilbahn als Teil einer attraktiven neuen ÖV-Achse über Stettbach zum Zoo Zürich etabliert werden kann und dadurch weder zusätzliche Parkplätze benötigt werden noch spürbarer Mehrverkehr im Bereich der Talstation entsteht. Der als Teil des Umweltverträglichkeitsberichtes erarbeitete Verkehrsbericht geht in einem Maximalszenario von einem Parkplatzbedarf an Spitzentagen von höchstens 60 Parkplätzen aus. An Tagen mit einem durchschnittlichen Besucheraufkommen sind es deutlich weniger. Dieser Bedarf kann gemäss Bericht im Rahmen der bestehenden Parkierungsmöglichkeiten problemlos abgedeckt werden. Die Auswirkungen dieser Fahrten auf das Strassennetz im Raum Stettbach/Dübendorf sind dabei vernachlässigbar gering. Komme es wider Erwarten zu Problemen, gilt es laut Andreas Hohl gemeinsam sinnvolle Lösungen zu erarbeiten. Hohl plädierte für eine sachliche Diskussion ohne unnötige Stimmungsmache.

    Aussteckung hat begonnen

    Das Plangenehmigungsgesuch für die Zooseilbahn war am vergangenen 20. November beim Bundesamt für Verkehr eingereicht worden. Die öffentliche Auflage des Dossiers startet am 3. Juni und dauert 30 Tage. Parallel zum Auflageverfahren für das Plangenehmigungsgesuch ist auch der kantonale Gestaltungsplan als nutzungsplanerische Grundlage für die Seilbahn während 60 Tagen aufgelegt.

    Wie Projektleiter Peter Gasser erklärte, werden von 19 verschiedenen Grundeigentümern entlang der Seilbahn sogenannte Dienstbarkeiten benötigt, beispielsweise für das Aufstellen von Stützen oder das «Überfahren» der Grundstücke. Die Auflage beinhaltet auch eine Aussteckung der Stützen sowie der Stationen im Gelände. Die Arbeiten dafür haben laut Gasser in diesen Tagen begonnen.

    Verfahren nach eidgenössischer Seilbahngesetzgebung

    Planung und Bau der Zooseilbahn erfolgen nach eidgenössischer Seilbahngesetzgebung. Es kommt daher auch zu keiner Volksabstimmung über das Projekt, weder auf kantonaler noch auf kommunaler Ebene. Der Zürcher Kantonsrat hatte mit der Aufnahme in den kantonalen Verkehrsrichtplan die raumplanerischen Voraussetzungen für die Seilbahn geschaffen. Zuständig für die Erteilung der Plangenehmigung ist das Bundesamt für Verkehr.

    Verbreiterung der Trägerschaft angestrebt

    Die weitere Planung der Zooseilbahn wird unter dem Dach der Zoo Seilbahn AG geschehen. Mit der Gründung einer Betriebsgesellschaft wurden laut Verwaltungsratspräsidentin Barbara Schmid die Voraussetzungen für eine Verbreiterung der Trägerschaft geschaffen. Im Moment gehört die Zoo Seilbahn AG noch zu 100 Prozent der Zoo Zürich AG. Im Verwaltungsrat der Zoo Seilbahn AG nehmen neben Barbara Schmid auch der stv. Zoodirektor Andreas Hohl als Delegierter sowie der Zürcher Stadtrat Andres Türler als Privatperson Einsitz. Türler sei, so Barbara Schmid, ein überzeugter Befürworter dieser neuen ÖV-Erschliessung und ausserdem ein ausgewiesener ÖV-Spezialist.

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    Andreas Hohl, VR-Delegierter Zoo Seilbahn AG, 044 254 25 00

    01.12.2008: Scheinlösung vom Tisch

    Medienmitteilung des Zoo Zürich vom 1. Dezember 2008:

    Scheinlösung vom Tisch – Seilbahnprojekt auf Kurs

    Der Zoo Zürich ist erfreut über das Nein der Zürcher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zur Initiative «Mit dem Tram direkt zum Zoo». Damit ist ein untaugliches Projekt für die Verkehrsprobleme beim Zoo Zürich, das eine Gesamtlösung längerfristig stark erschwert hätte, vorderhand vom Tisch. Der Zoo Zürich wird sein Projekt für eine Seilbahn vom Bahnhof Stettbach zum Zoo planmässig vorantreiben.

    Der Zoo Zürich hatte im Vorfeld der Abstimmung klar gegen die Initiative Stellung bezogen. Die Tramverlängerung kann die Verkehrsprobleme nicht lösen, da sie keinen spürbaren Umsteigeeffekt generiert und weitere Parkplätze vernichtet hätte. Anders die Zooseilbahn: Mit der Seilbahn entsteht eine neue, leistungsfähige ÖV-Achse, die den Zoo vom Bahnhof Stettbach aus familienfreundlich und behindertengerecht erschliesst. Das Plangenehmigungsgesuch für die Zooseilbahn wurde vor gut einer Woche beim Bundesamt für Verkehr eingereicht.

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    Andreas Hohl, stv. Direktor Zoo Zürich, 044 254 25 00

    20.11.2008: Plangenehmigungsgesuch eingereicht

    Medienmitteilung des Zoo Zürich vom 20. November 2008:

    Plangenehmigungsgesuch für Zooseilbahn eingereicht

    Im Rahmen eines symbolischen Übergabeaktes wurde heute beim Bundeshaus in Bern das Plangenehmigungsgesuch für die Zooseilbahn eingereicht. Eine Delegation des Bundesamts für Verkehr nahm das mehrere hundert Seiten starke Dossier aus den Händen von Zoodirektor Alex Rübel und Zoo-VR-Präsident Martin Naville entgegen. Zwei Kamele sorgten für eine zoogerechte Kulisse. Mit dabei war auch Peter Vollmer, Direktor von Seilbahnen Schweiz, der das Projekt als wegweisend für den Einsatz einer Seilbahn im urbanen Raum würdigte. Als «Seilbahn-Gotte» amtete TV-Moderatorin Corinne Waldmeier mit ihren zwei Kindern.

    Die Einreichung des Gesuchs bedeutet für den Zoo Zürich einerseits den Abschluss umfangreicher Vorarbeiten und andererseits den Beginn einer weiteren Etappe auf dem Weg zur Realisierung dieser neuen ÖV-Achse für eine umweltgerechte und attraktive Zoo-Erschliessung. Nun beginnt das offizielle Plangenehmigungsverfahren nach schweizerischer Seilbahngesetzgebung. Für die Finanzierung wird eine private Trägerschaft gegründet. Die Zooseilbahn soll den Zoo Zürich vom Bahnhof Stettbach aus in rund sieben Minuten mit familien- und behindertengerechten achtplätzigen Gondeln erschliessen. Die Eröffnung ist in Abhängigkeit der Verfahrensdauer für Mitte des kommenden Jahrzehnts geplant.

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    Andreas Hohl, stv. Direktor Zoo Zürich, 044 254 25 00

    04.11.2008: Nachhaltige Lösungen statt Flickwerk

    Medienmitteilung des Zoo Zürich vom 4. November 2008:

    Zooerschliessung: Nachhaltige ÖV-Lösungen statt Flickwerk

    Die unbefriedigende Verkehrssituation beim Zoo Zürich erfordert bedarfsgerechte und nachhaltige Lösungen. Ende November wird der Zoo Zürich deshalb beim Bundesamt für Verkehr das Plangenehmigungsgesuch für eine Seilbahn vom Bahnhof Stettbach zum Zoo einreichen. Die Zooseilbahn soll den Zoo Zürich als neue ÖV-Achse umweltgerecht, schnell und komfortabel erschliessen. Laut Umweltbericht ist davon auszugehen, dass das Projekt in allen wesentlichen Punkten die gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz der Umwelt erfüllt. Die am 30. November zur Abstimmung gelangende Initiative «Mit dem Tram direkt zum Zoo» lehnt der Zoo Zürich ab.

    Der Zoo Zürich als meistbesuchtes Kulturinstitut der Schweiz hat ein Erschliessungsproblem. Die wenig attraktive Anbindung an den öffentlichen Verkehr in Kombination mit einer beschränkten Anzahl Parkplätze führt an besucherreichen Tagen zu unhaltbaren Verkehrszuständen. Bereits heute reisen vier von zehn Besuchern mit dem öffentlichen Verkehr an. Der Zoo Zürich ist schweizweit die Nr. 1 beim RailAway-Angebot der SBB. Durch die schwierige Umsteigesituation in der City und die beschränkten Kapazitäten von Tram und Bus stösst die konsequente ÖV-Förderung des Zoo Zürich aber an ihre Grenzen. Mit der Zooseilbahn plant der Zoo eine neue leistungsfähige und attraktive ÖV-Achse vom Bahnhof Stettbach direkt zum Masoala Regenwald.

    In 7 Minuten von Stettbach zum Zoo

    Der Bahnhof Stettbach gehört zu den meistfrequentierten Bahnhöfen der Schweiz. Von hier aus führt die Seilbahn in direkter Linienführung zum Zoo Zürich. Die familien- und behindertengerechten achtplätzigen Gondeln bewältigen die 160 Meter Höhenunterschied in rund 7 Minuten. Sie können stündlich 1500 Personen befördern. Die An- und Abreise zum und vom Zoo Zürich mit dem öffentlichen Verkehr verkürzt sich damit um teilweise mehr als eine halbe Stunde.

    Umweltbericht erarbeitet

    Die Zooseilbahn ist ein ÖV-Projekt und sieht keinerlei zusätzliche Infrastruktur für den motorisierten Individualverkehr, also auch keine Parkplätze, vor. Die Seilbahn ist leise und verursacht kaum Emissionen. Die Standorte für die Stützen wurden so gewählt, dass nurminimale bauliche Eingriffe für die Fundamente nötig sind. Die Linienführung wurde gegenüber dem Vorprojekt aus dem Jahr 2004 nochmals optimiert. Dies mit dem Ziel, das Naturschutzgebiet Sagentobel vollständig zu schonen und die Eingriffe in Wald und ökologisch wertvolle Flächen zu minimieren. Laut Umweltbericht ist davon auszugehen, dass die Seilbahn in allen wesentlichen Punkten die gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz der Umwelt erfüllt. Der ökologisch grösste Nutzen liegt aber im erwarteten Umsteigeeffekt auf den ÖV.

    Private Finanzierung – breite Abstützung

    Mit der Einreichung des Plangenehmigungsgesuches beim Bundesamt für Verkehr beginnt das Plangenehmigungsverfahren nach eidgenössischer Seilbahngesetzgebung. Für die Finanzierung wird eine private Trägerschaft gegründet. Die Zooseilbahn soll in der Bevölkerung breit abgestützt und verankert werden. Die Betriebsaufnahme dürfte Mitte des kommenden Jahrzehnts erfolgen.

    Tramverlängerung schadet mehr als dass sie nützt

    Der Zoo lehnt die am 30. November zur Abstimmung gelangende VCS-Tramverlängerungsinitiative ab. Die Tramverlängerung würde keinen spürbaren Umsteigeeffekt generieren. Sie ist nicht bedarfsgerecht und führt zum Abbau von über 200 Parkplätzen. Dies kann aus Rücksicht auf Familien und ältere Menschen nicht akzeptiert werden. Bereits heute stehen beim Zoo Zürich 250 Parkplätze weniger zur Verfügung als vor rund 15 Jahren. Ausserdem würde die Tramverlängerung die Sackgasse beim Zoo zusätzlich verstopfen und zu einer Erschwernis der betrieblichen Abläufe führen. Der Zoo Zürich wird auch im Falle einer Annahme der Tramverlängerung das Zooseilbahn-Projekt weiter vorantreiben.

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    Andreas Hohl, stv. Direktor Zoo Zürich, 044 254 25 00